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Von der schönsten Zeit in meinem Leben.

Ich sitze im roten Sessel und mein Kopf rattert. Das Wochenede war schnell und voll, die Erholung ist irgendwie auf der Strecke geblieben, Mist. Die Mädels waren heute anstrengend, süß und anstrengend, was insgesamt eine schlechte Bilanz ist. Außerdem haben wir umgeräumt, eine totale Impuls-Aktion, die zwar dringend nötig war, allerdings erstmal mehr Chaos verursacht hat, als vorher da war (und da war schon Chaos). Mist. Ich habe über dem Umräumen heute bestimmt 5 Dinge vergessen, 2 davon von großer Wichtigkeit (die Dunkelziffer ist höher).
(Aber die habe ich vergessen)

Außerdem spuken mir die großen Fragen des Lebens im Kopf herum: Wie und wo wollen wir leben, was wollen wir verändern, wohin investieren wir unsere Zeit und unsere Kraft, was ist für diese unsere Familie das Beste? Herrjemine.

Wärend die Denkfabrik also rattert und rauscht, merke ich auf einmal, dass das schwere, zarte Bündel Mensch auf mir eingeschlafen ist. Schon lange. Ehrlich gesagt schon bei der ersten Liedzeile. Krass, denke ich. Ich sitze hier und denke und grübel, dass es nur so rattert und das Kind findet, dass es keinen friedlicheren und gemütlicheren Ort gibt, als mich. Wie ich das in ihr auslösen kann mit all meine Kopf-Hektik ist mir schleierhaft, aber wenigstens, immerhin schaffe ich es endlich, mich von ihrem Frieden anstecken zu lassen. Ich sinke tiefer in den roten Sessel, streichel ihren Kopf und fürchte, dass ich Platzen muss, so sehr lieb ich sie. Dieses Kind, hach. Und dann denke ich, was ich schon oft dachte, dort in diesem roten Sessel. Ich werde daran zurück denken, wenn die Nächte, in denen sie auf meinem Schoß einschlafen wollt längst vergangen sind und ich werde wissen, was ich jetzt auch schon weiß: Diese Zeit mit dem langsam einschlafenden Kind auf meinem Schoß, diese Zeit gehört zur schönsten Zeit meines Lebens.

Und irgendwie, einfach so, löst sich der Wirbel in meinem Kopf
dann doch noch auf.

Eine endlich-friedliche Bini

 

 

Kommentare 2

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte *

3 Mädchen
*außer zum Thema Kinder.

Dazu sagt dieses Bild absolut gar nichts. Also doch, schon, es sagt eine Menge, aber ich müsste noch 1.000 Worte hinzu fügen, um der Sache gerecht zu werden.

Das Bild sagt nicht, dass schon vor dem Frühstück allerseits eine solche Verzweiflung herrschte, dass ein Mädchen-Haarband-Partnerlook die einzige Rettung war.

Das Bild sagt nicht, dass der Rest der Wohnung ein einziges Chaos ist, in dem sich benutzte Kaffeetassen in Wäschebergen verstecken (ok, das ist übertrieben, aber auch nur ein bisschen). 

3 Mädchen

Das Bild sagt nicht, zumindest nicht in der Wucht, in der ich es fühle, wie unfassbar schön meine Mädchen sind.

Das Bild sagt nicht, wie herrlich sich ihr Lachen anhört.

Das Bild sagt nicht, dass ich unter 3 Kaffee den Tag nicht schaffe.

3 Mädchen

Das Bild sagt nicht, dass mich Noralis Ideen und Aussprüche täglich zum Lachen bringen und Milias breites Grinsen die Welt schöner macht.

Das Bild sagt nicht, dass mir nach unzähligen Krankheitstagen (Scharlach! Zähne! Grippe! Magen-Darm! Schnupfen! Zähne! Wachstumsschub! Achjaunddie ZÄHNE!) langsam die Puste ausgeht.

3 Mädchen

Es ist in echt nicht so leicht, wie es aussieht. Sonder superschwer.
Es ist in echt nicht so schön, wie es aussieht. Sondern noch viel, viel, viel schöner.

Eine  Bini im Mädchen-Haarband-Partnerlook

P.S. Das ist eigentlich einen eigenen Beitrag wert, aber egal,  jetzt kommt’s im PS: Seit kurzem kann meine Kunst kaufen – hurra!!!!! Und zwar hier: juniqe.de/sabrina-hofmann