36 jährige Lockdown-Bini im Park – mit Kindern und Sonne.

Sie sind extrem spät und in unspezifischer Anzahl. Aber sie sind da! Gesammelte Dinge, die ich mit 36 bemerkenswert fand.

Los geht’s mit:

  1. 37 werden. Ups. Aber war ja klar, dass das 36-sein keinen Spaß macht, wenn nach zwei Monaten diese Pandemie-Sache startet. Eieiei. (Und außerdem sind 7 und 3 meine beiden Lieblingszahlen. Das perfekte Alter für mich, ha!)
  2. Beste Entscheidung mit 36: Oooh, die neue Wohnung. Ich bin fast ein Jahr später noch regelmäßig erstaunt und so dankbar, dass ich hier wohnen darf. Geil.
  3. Pandemie, Lockdown, Umzug, 2. Lockdown – das war unfassbar anstrengend. Aber ich habe furchtbar viel gelernt. Vor allem darüber, wie entsetzlich, unsagbar stark ich bin.
  4. Wenn man am Umzugstag die neu gekauften Teller allesamt extrem gut in einem Korb verpackt und dann besagten Korb mit voller Wucht vom Tisch schmeißt, muss man 1.) fluchen, 2.) froh sein, dass durch die vorangegangene Verpackungsleistung nicht alles kaputt gegangen ist, 3.) fluchen, weil trotzdem furchtbar viel kaputt ist und 4.) lachen, weil es so krotesk ist und man am Umzugstag eh lachen sollte, wann immer möglich.
  5. Wenn man einen wichtigen Telefontermin hat und extra das Festnetztelefon nimmt, damit der blöde Handyempfang nicht dazwischenfunkt (no pun intended), ist eigentlich eh schon klar, dass die Batterie vom Telefon nach 10 min leer ist. Völlig vorhersehbar.
  6. Schon verrückt, wenn man selbst ein drittes Kind hat (reiflich überlegt! Von Herzen entschieden! Bestes Kind der Welt!) und dann die Nachricht von Freunden kommt, das dritte Kind sei unterwegs und man nur denkt „oh Gott, die Armen“. Ups. Und ups an alle, die das lesen mit drittem Kind im Bauch. Sorry. Ich stehe immer noch voll und ganz hinter dem Konzept! Bloß weiß ich noch zu gut, was da gerade am Anfang auf einen zu kommt und puuuuh, damit habe ich abgeschlossen.
  7. Nichts sagt meinem Mann mehr, wie gern ich ihn habe, als eine große Tüte Kiosk-Gumminaschen. 
  8. (Zumindest nichts, was ich hier teilen würde, hehe)
  9. Was mich in der Pandemie am meisten belastet: 1) nicht genug allein-Zeit, 2) nicht die mega coole Mama sein, die ich sonst bin (ha!). 3) mit nahen Menschen geteilter Meinung sein. Puh. Das ganze „Bindehautentzündung vom Maske falsch tragen“ ist ein Klacks dagegen… 
  10. Was mich in der Pandemie am meisten bewegt und freut: Auch mit fernen Freunden connected sein und immer mal die Lage checken. Das war echt schön am letzten Jahr.
  11. Was mich ganz unabhängig von der Pandemie freut: beruflich meine Fühler auszustrecken, yeah! Musste da in einer geheimen Sache mit einer Agentin telefonieren und am Abend sagt die Große „ich hab mir die Agentin ganz anders vorgestellt“. Herrlich. (wie genau sie sich die Agentin vorgestellt hat? In einem lila Sportanzug mit goldenem Blitz und Sonnenbrille. Einfach nur geil.)
  12. Wer jetzt denkt – „Nice. Berufliche Fühler. Agentin. Läuft bei ihr.“, dem sei von Herzen gesagt: Nope. „The struggle is real“, heißt der nächste Post, der in einer Woche kommt. Und das trifft es schon eher. (siehe Pandemie-Ausnahmezustand und so auch generelle Wachstumsschmerzen). Aber das wird schon noch werden (siehe 3.)!!

Eine 7 und 3sig jährige Bini

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