Archiv des Monats “Januar 2015

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Ein Hoch auf Kaffee!

19 weeks[19. Woche. Im heimathafen, mit dem weltbesten Dominik.]

Juhuu! Ich mag wieder Kaffee! Also höchstens eine Tasse am Tag, aber damit bin ich schon mehr als zufrieden… Wochenlang konnte ich noch nicht mal den Geruch ertragen [was unpraktisch ist, wenn man ein Café hat]. Gott sei Dank ist diese Phase geschafft und GOTT SEI DANK fühlt sich überhaupt alles schon wieder ein bisschen besser an.

Darum sind wir jetzt ganz fleißig, das kleine Innenkind und ich. Mit viel Bewegung (Innenkind) und mit Schreiben (ich, naja, manchmal). Ich möchte nämlich die Zeit, die ich im Moment habe so gerne nutzen und es einfach mal ausprobieren, aber oh und huihuihui, ist das SCHWER. Wer hätt’s gedacht. Mal sehn, was daraus wird…

Eine fleißig[ kaffee-trinkend]e Bini

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Die 18. Woche war random.

Erstmal waren wir krank, dann hat die kleine Norali eine Nacht lang gegen ihre Zähne gekämpft (und wir ganz tapfer an ihrer Seite) und irgendwie fühlt sich alles noch nicht ganz im groove an. Aber das wird schon noch.

Und wie schon gedacht hat mein Freund Gott gemäß seines Wesens ganz wundervoll auf meine challenge in der letzten Woche reagiert. Er trägt mich und zeigt es mir. Durch eine Rose von meiner Mama. Durch mein kleines Mädchen, dass sagt „Mama schneutzen!“ und dann „toll!“ (sie ist sehr fürsorglich mit mir. Und vergiss nicht, mich zu loben). Durch eine erfolgreiche Brautkleid-Einkaufstour (die Ändi hat ein Kleid, juhuu!). Durch ein kleines Wunder mit meiner Pfeiltafel, die ich mit einer wirklich leeren Tafellackdose noch 3 Mal lackiert habe. Das sind alles so kleine Alltags-Angelegenheiten, in denen jeder andere Mensch keinen Funken Gott erkennen würde.
Aber so ist Gott, er redet zu mir und zu dir in Insidern.

Als der Pfeil dann wieder von Tafellack glänzte, konnten wir auch die Bauch*Reportage*18 aufnehmen:

18 weeks

Meine einzige Vorgabe bei der Bauch*Reportage ist, zu machen, worauf ich Lust habe und dabei einfache Szenen aus unserem Alltag fest zu halten. Dies ist eine sehr all-tägliche Szene. „Mama sitzen! Buch! Schoß! Decke!“ – die Befehlsform hat sie sich erfolgreich angeeignet…

18 weeks

Auf in die 19. Woche! Es geht sicherlich aufwärts!!

Eine belesene Bini

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Everything sucks.

17 weeks
[17 Wochen]

Gestern habe ich mich meinem Freund Gott einen Kaffee getrunken und mich über die Geschichte „Spuren im Sand“ geärgert. Dazu muss man wissen, dass ich mich sehr leicht und sehr schnell über so einiges ärgere im Moment. Auch über schöne Geschichten. Wer sie nicht kennt: Ein Mensch läuft am Strand entlang (ein Gleichnis für durch’s Leben laufen) , schaut mit Gott zurück und fragt ihn, warum es in den schweren Zeiten des Lebens nur eine Fussspur im Sand gibt, ob Gott ihn allein gelassen hätte. Und Gott antwortet, dass er ihn getragen habe.
Eine schöne Geschichte und eine schöne Vorstellung.
Aber warum, warum bitteschön hat der arme Mensch denn gar nicht mit bekommen, dass er getragen wird von Gott? Ich finde es herzlich frustrierend, wenn man zurück schaut und denkt „oh, was war ich allein und hab mich einsam gefühlt“ und dann sagt Gott, „nein in Wahrheit war ich da und habe dich getragen.“ Echt jetzt? Mann, ey.

Zum Glück ist Gott Gott und kommt auch mit einer gehörigen Portion Bini-Frust klar.
Und mit meinem Gebet heute (und gestern): Ich weiß, du bist da Gott, bitte lass es mich auch spüren! Ich weiß, du trägst mich durch meine emotionalen Turbulenzen, bitte lass es mich fühlen. Ich weiß, du bist stabil und felsenfest und immerimmergut, bitte hilft mir, mich daran zu erinnern.

Ich bin gespannt, was er macht. Und in der Zwischenzeit tanzen wir, bis es besser wird.
Eine getragene Bini

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*YOU ARE HERE

Willkommen 2015! Willkommen neue Abenteuer! Willkommen kleines Innenkind!

16 weeks-3.jpg[16 Wochen]

Wie bei der letzten Schwangerschaft habe ich vor, meinen wachsenden Bauch wöchentlich zu dokumentieren. Und dazu möchte ich noch etwas sagen:

Die Wahrheit ist: Das ist für mich mehr, als ein kleines Fotoprojekt. Ich brauche das. Schwangerschaft ist ganz und gar wundervoll und zauberhaft. Für viele, viele glückliche Frauen ist es eine Zeit, in der sie durch ihr Leben schweben und strahlen. Ich gehöre nicht zu diesen Frauen. Ich muss schweren, traurigen Herzens zugeben, dass für mich schwanger sein eine ganz und gar elende Zeit ist. Ich bin nicht ich. Oder nur eine sehr, sehr doofe Version meiner selbst. Ganz schön schade, oder?

16 weeks-1.jpg

Und weil ich mich aber in Wahrheit auf dieses Kind FREUE und weil wir es uns gewünscht haben (auch wenn wir ab und an Muffensausen gigantischen Ausmaßes bekommen), möchte ich nicht nur Meckern, sondern auch etwas machen, um diese Schwangerschaft zu FEIERN und nicht nur irgendwie durch zu stehen. Darum mache ich die Fotos. Weil ich mich vorfreuen will und begeistert sein will und Gott DANKE sagen will für dieses Wunder in meinem Bauch. Es ist nicht selbstverständlich, sondern ein riesiges Geschenk. Das weiß ich und ich bin dankbar schwanger sein zu dürfen.

Und das schöne an der zweiten Schwangerschaft ist, dass ich genau weiß, dass all die Furchtbarlichkeit, die ich im Moment fühle, auch wieder verschwinden wird. Dass es nur eine unschöne Phase ist, aber dass das Leben wieder schön wird. [ Und ich habe die leise Vermutung: schöner als vorher!]

16 weeks-2.jpg

Also: Ein Hoch auf sich*kacke*fühlen*und*trotzdem*feiern.
Ein Hoch auf einen*neuen*wundervollen*Menschen und
ein Hoch auf mit*kreativen*Projekten*die*Zeit*versüßen!

Eine leidende, schwangere, dankbare Bini

P.S. Nein, es ist kein Zufall, dass ich dasselbe anhabe, wie beim Start der 1. Bauch*Reportage… Ein lustiger Vergleich (und mein Bauch ist schon viiiel größer diesmal!). Hier bin ich auf den Tag genau so schwanger wie jetzt:

Bauch*Reportage*16-1

Ich bin gespannt, was die nächsten Wochen so bringen werden…